Sonntag, 25. August 2013
Ich bin vorbereitet
Unser aller Lebenszeit ist begrenzt. Und wer so eine Krankheit hat, dessen Zeit ist sogar sehr begrenzt. Aber wie bereits beschrieben geht es mir immer noch gut, jedenfalls so gut, daß ich alles Notwendige noch selbst machen kann und auch mit minimaler Schmerzmedikation zurechtkomme. So habe ich mir gerade erst neues Computerzubehör gekauft. Man muß ja auf den Laufenden bleiben. Was würde es nützen, jammernd danieder zu liegen und mit dem Schicksal zu hadern? NICHTS.

Da beschäftige ich mich doch besser mit konstruktiveren Dingen. Zb. mit diesem Blog, ich denke schon, daß das etwas Konstruktives ist. So zeige ich doch anderen Betroffenen, wie man auch mit so einer Krankheit umgehen kann und wie ich denke, den Umständen entsprechend doch eher erfolgreich. Auch meine Facebook Seite https://www.facebook.com/pehaffner ist eines meiner lieben Beschäftigungen. Da beschäftige ich mich mit allen Dingen des täglichen Lebens, von der Politik über religiöse Themen bis hin zum Spaß und der Kommunikation mit zahlreichen Freunden.

Dennoch bin ich mir meiner absehbaren Endlichkeit immer bewußt und so habe ich mir meinen Platz für danach schon ausgesucht. Zum einen weil ich wissen will wo ich dereinst meine letzte Ruhe finde und auch um meine Hinterbliebenen in ihrer schweren Zeit nicht auch noch mit so profanen Dingen zu belasten. So habe ich alles schon längst geregelt und wenn es dann mal soweit ist kann ich beruhigt gehen.

Ich habe Zeit meines Lebens den Wald geliebt und so werde ich diesem treu bleiben. Und ich kann es nicht leugnen, meine körperliche Leistungsfähigkeit läßt in der letzten Zeit doch spürbar nach, nur meine Psyche ist immer noch stark wie eh und je. Auch das gibt mir Grund so manches vorzubereiten.



Das Foto zeigt unseren Baum. Später der meiner Lebensgefährtin und vermutlich in nicht ferner Zukunft der meinen.

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