Sonntag, 18. August 2013
BSDK und die Homöopathie.
paula eugenie haffner, 10:14h
Ich wurde schon mehrfach gebeten etwas mehr zum Thema Homöopathie zu sagen.
Im Therapiehandbuch G15 Pankreaskarzinom von J.M.Löhr, A.Schmid, und B.Kremer von 2008 steht einleitend dieser alles sagende Satz: Das duktale Pankreasadenokarzinom kann als weitgehend chemo- und strahlenresistent angesehen werden. An dieser Aussage hat sich auch im Jahre 2013 nichts geändert. Alle viel gelobten Fortschritte in der Krebstherapie besonders was das Pankreaskarzinom angeht, haben sich als reines Wunschdenken herausgestellt. Da stellen sich die signifikanten Fortschritte für eine Lebensverlängerung als eine Verlängerung von einigen Wochen dar und das zum Preis eines zur Qual werdenden Lebens.
Gleich welcher alternativen Therapie man sich zuwendet, geringere Erfolgsquoten wie sie die Chemotherapie aufzuweisen hat wird man auch anderenorts nicht finden. Der einzige nicht von der Hand zu weisende Vorteil der Chemotherapie liegt darin, daß die Krankenkassen diese bezahlt. Alle andern möglicherweise auch nicht erfolgreicheren Behandlungen, auch wenn sie den Patienten weit weniger belasten und so ein würdigeres Ende ermöglichen, müssen weitestgehend selbst bezahlt werden.
Die Heilsversprechen aller möglichen Wunderheiler sind nicht mehr und nicht weniger wert wie die Versprechen der klassischen Onkologie. Aber für den Patienten sehr viel teurer. Man mag von mir aus an Onkologen oder an Wunderheiler glauben. Mir liegt dieser Glaube fern. Und so habe ich mich auch nicht weiter mit den unzähligen Versprechen aller möglichen Heiler beschäftigt. Die letztendlich vernichtende Wirkung der Chemo mußte ich ja am eigenen Leib erleben und so bin ich zu dem Schluß gekommen den Krebs ohnehin nicht besiegen zu können. Was ich aber kann, ist es meinem Körper zu helfen sich selbst zu helfen. So bin ich, nicht zuletzt auch durch meine Hausärztin auf die Homöopathie gekommen.
Homöopathie ist mehr wie nur etwas in der Apotheke zu kaufen.
Eine homöopathische Behandlung beginnt immer mit einer sehr ausführlichen Anamnese. Der Homöopath fragt den Patienten nach seinen Lebensumständen, Konflikten und Lebensgewohnheiten. Es werden alle Vorerkrankungen auch weit zurückliegende ausführlich besprochen. Die Ess und Schlafgewohnheiten bis hin zur bevorzugten Schlaflage sind ebenso Thema wie die derzeitige psychische Situation. Ein guter Homöopath hat auch etwas von einem Psychotherapeuten. Der Homöopath sollte ein Arzt sein um die Grenzen der Homöopathie im Blick zu behalten und an bestimmten Punkten auch auf die Schulmedizin zurückgreifen zu können. Optimal wäre es auch wenn der Homöopath der betreuende Hausarzt oder Facharzt sein könnte. Das würde auch manche Doppeluntersuchung vermeiden, denn alles was der Hausarzt über den Patienten weiß, muß auch der Homöopath wissen. Das auch im Hinblick auf Wechselwirkungen verschiedener Medikamente. Sogar die Wahl der richtigen Zahn und Hautcreme kann die homöopathische Behandlung beeinflussen.
Der Homöopath bewertet alle gewonnenen Erkenntnisse und verschreibt dann ein ganz individuell auf den jeweiligen Patienten abgestimmtes Medikament. Auch ist eine weitere möglichst engmaschige Betreuung zwingend um jederzeit weitere Anpassungen vornehmen zu können. Das alles ist nur bei einem sehr erfahrenen, auch ärztlich tätigen Homöopathen sichergestellt.
In der Apotheke etwas Homöopathisches zu kaufen mag bei alltäglichen kleineren Beschwerden durchaus sinnvoll sein. Wenn es aber um eine schwere Erkrankung geht, kommt man so eher nicht zum Ziel.
Eines sollte man aber nie aus dem Auge verlieren, Wunder kann auch die Homöopathie nicht vollbringen.
Wunder, naja, es ist schon ein ganz kleines Wunder, daß ich nun 17 Monate post OP immer noch so gut dabei bin. Nach meiner festen Überzeugung habe ich das der Homöopathie zu verdanken. Denn die Chemo hätte mich schon längst umgebracht und davon bin nicht nur ich überzeugt.
Bei einem pT3, pN1, 5/31, M0, Pn1, L1, G2, R1, und seit Okt. 2012 nachgewiesenem Rezidiv und nun noch Lungenmetasthasen ist eine Heilung nach allen Erfahrungen der Medizin unmöglich. Eine Heilung ist bei jedem fortgeschrittenen Pankreas Tumor so gut wie ausgeschlossen. Es gibt praktisch nicht mal eine Chance auf ein Langzeitüberleben. Die Homöopathie jedoch hat meinen Körper, mein Immunsystem und meine Psyche in die Lage versetzt diese 17 Monate bei guter Lebensqualität zu schaffen.
Gleich wie lange es noch gut gehen mag, kann man es glauben oder auch nicht, ich jedenfalls kann mir meine vergleichsweise gute Situation ohne die Wirkung der Homöopathie nicht erklären.
Daran ändert auch der nun offensichtlich fortschreitende Krebs nichts. Denn auch in dieser Situation habe ich immer noch eine weit bessere Lebensqualität wie sie in vergleichbaren Fällen üblich ist.
Wenn das kein Argument für die Homöopathie ist?
Im Therapiehandbuch G15 Pankreaskarzinom von J.M.Löhr, A.Schmid, und B.Kremer von 2008 steht einleitend dieser alles sagende Satz: Das duktale Pankreasadenokarzinom kann als weitgehend chemo- und strahlenresistent angesehen werden. An dieser Aussage hat sich auch im Jahre 2013 nichts geändert. Alle viel gelobten Fortschritte in der Krebstherapie besonders was das Pankreaskarzinom angeht, haben sich als reines Wunschdenken herausgestellt. Da stellen sich die signifikanten Fortschritte für eine Lebensverlängerung als eine Verlängerung von einigen Wochen dar und das zum Preis eines zur Qual werdenden Lebens.
Gleich welcher alternativen Therapie man sich zuwendet, geringere Erfolgsquoten wie sie die Chemotherapie aufzuweisen hat wird man auch anderenorts nicht finden. Der einzige nicht von der Hand zu weisende Vorteil der Chemotherapie liegt darin, daß die Krankenkassen diese bezahlt. Alle andern möglicherweise auch nicht erfolgreicheren Behandlungen, auch wenn sie den Patienten weit weniger belasten und so ein würdigeres Ende ermöglichen, müssen weitestgehend selbst bezahlt werden.
Die Heilsversprechen aller möglichen Wunderheiler sind nicht mehr und nicht weniger wert wie die Versprechen der klassischen Onkologie. Aber für den Patienten sehr viel teurer. Man mag von mir aus an Onkologen oder an Wunderheiler glauben. Mir liegt dieser Glaube fern. Und so habe ich mich auch nicht weiter mit den unzähligen Versprechen aller möglichen Heiler beschäftigt. Die letztendlich vernichtende Wirkung der Chemo mußte ich ja am eigenen Leib erleben und so bin ich zu dem Schluß gekommen den Krebs ohnehin nicht besiegen zu können. Was ich aber kann, ist es meinem Körper zu helfen sich selbst zu helfen. So bin ich, nicht zuletzt auch durch meine Hausärztin auf die Homöopathie gekommen.
Homöopathie ist mehr wie nur etwas in der Apotheke zu kaufen.
Eine homöopathische Behandlung beginnt immer mit einer sehr ausführlichen Anamnese. Der Homöopath fragt den Patienten nach seinen Lebensumständen, Konflikten und Lebensgewohnheiten. Es werden alle Vorerkrankungen auch weit zurückliegende ausführlich besprochen. Die Ess und Schlafgewohnheiten bis hin zur bevorzugten Schlaflage sind ebenso Thema wie die derzeitige psychische Situation. Ein guter Homöopath hat auch etwas von einem Psychotherapeuten. Der Homöopath sollte ein Arzt sein um die Grenzen der Homöopathie im Blick zu behalten und an bestimmten Punkten auch auf die Schulmedizin zurückgreifen zu können. Optimal wäre es auch wenn der Homöopath der betreuende Hausarzt oder Facharzt sein könnte. Das würde auch manche Doppeluntersuchung vermeiden, denn alles was der Hausarzt über den Patienten weiß, muß auch der Homöopath wissen. Das auch im Hinblick auf Wechselwirkungen verschiedener Medikamente. Sogar die Wahl der richtigen Zahn und Hautcreme kann die homöopathische Behandlung beeinflussen.
Der Homöopath bewertet alle gewonnenen Erkenntnisse und verschreibt dann ein ganz individuell auf den jeweiligen Patienten abgestimmtes Medikament. Auch ist eine weitere möglichst engmaschige Betreuung zwingend um jederzeit weitere Anpassungen vornehmen zu können. Das alles ist nur bei einem sehr erfahrenen, auch ärztlich tätigen Homöopathen sichergestellt.
In der Apotheke etwas Homöopathisches zu kaufen mag bei alltäglichen kleineren Beschwerden durchaus sinnvoll sein. Wenn es aber um eine schwere Erkrankung geht, kommt man so eher nicht zum Ziel.
Eines sollte man aber nie aus dem Auge verlieren, Wunder kann auch die Homöopathie nicht vollbringen.
Wunder, naja, es ist schon ein ganz kleines Wunder, daß ich nun 17 Monate post OP immer noch so gut dabei bin. Nach meiner festen Überzeugung habe ich das der Homöopathie zu verdanken. Denn die Chemo hätte mich schon längst umgebracht und davon bin nicht nur ich überzeugt.
Bei einem pT3, pN1, 5/31, M0, Pn1, L1, G2, R1, und seit Okt. 2012 nachgewiesenem Rezidiv und nun noch Lungenmetasthasen ist eine Heilung nach allen Erfahrungen der Medizin unmöglich. Eine Heilung ist bei jedem fortgeschrittenen Pankreas Tumor so gut wie ausgeschlossen. Es gibt praktisch nicht mal eine Chance auf ein Langzeitüberleben. Die Homöopathie jedoch hat meinen Körper, mein Immunsystem und meine Psyche in die Lage versetzt diese 17 Monate bei guter Lebensqualität zu schaffen.
Gleich wie lange es noch gut gehen mag, kann man es glauben oder auch nicht, ich jedenfalls kann mir meine vergleichsweise gute Situation ohne die Wirkung der Homöopathie nicht erklären.
Daran ändert auch der nun offensichtlich fortschreitende Krebs nichts. Denn auch in dieser Situation habe ich immer noch eine weit bessere Lebensqualität wie sie in vergleichbaren Fällen üblich ist.
Wenn das kein Argument für die Homöopathie ist?
... comment
antibsdk,
Sonntag, 18. August 2013, 19:34
Nun möchte ich meinen Senf dazugeben.
Die Situation sieht aus meiner Sicht zurzeit folgendermaßen aus.
Zu Chemo: Statistisch gesehen hat sich die Situation im Vergleich zu 2008 etwas (um einige Monate) verbessert, was die Überlebensdauer betrifft. Die Lebensqualität scheint allerdings unter dieser "Verbesserung" weiter gelitten zu haben. An der "Verbesserung" sind vor allem agressive platinbasierte Kombinationen von Zytostatika schuld, vor allem Folfirinox, die den Betroffen im Schnitt ca. 4 extra Monate unter extremem Chemogift schenkt im Vergleich zu Gemcitabin-Monotherapie. Leider werden wie zuvor nie die Leute durch die Statistik erfasst, die jegliche Therapien ablehnen. Die Ansprechsrate dieser agressiven Kombinationen (d.h. Teilremission + komplette Remission) liegt bei ca. 30-35%. Eine andere Kombination Gemcitabin + Abraxane (Nab-paclitaxel) mag sogar eine höhere Ansprechsrate haben, verlängert aber das Überleben nur um ca. 2 Monate wieder im Vergleich zu Gemcitabin-Monotherapie.
Wie so eine Scheintherapie abläuft, ist gut in verschiedenen Foren dokumentiert: Anfangs schrumpfen die Tumoren schlagartig, nach dem Ende der Therapie explodieren sie quasi wieder. Hier ist ein Beispiel für Gemcitabin + Abraxane: http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=53568
Im Beispiel ging es zwar um ein Cholangiozelluläres Karzinom(Gallengangskarzinom), was aber einem Adenokarzinom sehr nah ist.
Dieses "Ab und Auf" lässt sich schon lange durch die moderne Biochemie erklären, nur stößt das bei der wohlmeinenden und gutverdienenden Chemofraktion auf taube Ohren.
Es gibt folgende mir bekannte Gründe, warum Chemo als eine therapeutische Maßnahme gleich am Anfang oder im Nachhinein fehlschlägt:
a) Zu wenig Blutgefässe in Tumor.
Das ist für Pankreastumoren ganz typisch. Ausreichende Dosen der Zytostatika gelangen nicht in die Tumorzellen, dafür aber ins gesunde Gewebe, wo die ihre meiste destruktive "Arbeit" verrichten. Da wird versucht durch die lokale Hyperthermie Durchlässigkeit der Zellenmembranen zu steigern, durch Insulin-potenzierte Therapie Krebszellen dazu anlockern, mehr Zytostatika zu fressen, oder auch mit einer regionalen Chemo.
b) Das Immunsystem wird durch Chemo lahmgelegt.
Der genaue Mechanismus, wie das abläuft, und wie man dem Prozess z.B. mit Natursubstanzen Flavonoiden entgegensteuern könnte, kann man hier nachlesen:
http://www.kombo-heilung.com/page6.html
c) Chemoresistenzen.
Chemotherapeutika werden in Krebszellen an Glutathione mit Hilfe von speziallen Enzymen Glutathione S-transferasen gebunden und ausgeschieden. Man könnte sie durch Glutathione S-transferasen Inhibitoren mindern, auch da spielen Flavonoiden eine wichtige Rolle: http://www.kombo-heilung.com/page6.html
d) Reperaturmechanismen. Durch die Schäden in dem gesunden Gewebe wird der Körper dazu angeregt, diese zu beseitigen. Es werden sogenannte Wachstum-Faktoren ausgeschüttelt, die allerdings genauso gut das Wachstum der Tumoren anregen. Die Kombination von b) und d) führt zum explosionsartigen Wachstum.
Mehr dazu: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/todesursache-chemotherapie-ia.html
Dann kommen noch diese "targeted Therapien".
Tarceva is so ein Mittelchen, das etwas hemmt. Es ist aber weitgehendst egal, welche Pathways er hemmen soll, denn ein Patient gewinnt einen Rash (Hautausschlag) und ein Paar Wochen extra Lebenszeit, wenn es wirkt, was aber selten geschieht. Wenn man aber nach Tarceva Kosten im Netz sucht, versteht man von seinem wahren Wirkungsmechanismus mehr: Es sorgt lediglich dafür, dass das Geld aus den Krankenkassen in die Pharma fließt.
Übrigens, es gibt kein Adenokarzinom GX TX NX MX, es gibt zig Tausende verschiedene Adenokarzinome mit verschiedener mutierten Zelllinien, was soll man mit Hinderung einer Wirkungskette erreichen? Die Naturstoffe wie Curcumin hindern Hunderte davon. Besonders reiche Menschen lassen sich in Burzyński Clinic in Texas behandeln, da wird zuerst das Tumorgenom analysiert und erst dann versucht, eine passende Medikation zu ermitteln, d.h. nicht nur seine Antineoplastone kommen da zum Einsatz.
Wenn man so eine "targeted" Therapie einfach ins Blaue hinein gibt, behandelt man halt nur die schulmedizinische Bezeichnungem der induviduellen Krankheiten, so Burzyński.
Zu Strahlen: Die Strahlentherapie wird in der Schulmedizin für die lokale Kontrolle eingesetzt. Adenokarzinome neigen sich aber dazu , sich sehr schnell im Körper zu verbreiten. Deshalb selbst wenn eine Krankheit in einem lokalen Stadium diagnostiziert wurde, gibt es schon bestimmte nicht diagnostizierbare Tumor-Foci auf Leber, Lungen, Peritoneum, in Knochen. Man braucht also eine systematische Therapie, und eine einzige systematische schulmedizinische Therapie aka Chemo nutzt nicht.
Die beste verfügbare Strahlentherapie ist momentan eine Partikeltherapie, und eine einzige momentan in Frage kommende Therapie bei BSDK ist Protonentherapie in RPTC in München. Sie ist erst seit 2009 möglich. Meine Mutter hat sich insbesondere ihr unterzogen.
Der wesentliche Vorteil der Therapie besteht darin, dass die gesamte Strahlendosis auf dem gesunden Gewebe 2-3 Mal niedriger ist als bei einer der BESTEN konventionellen Therapie mit Photonen IMRT. Und das liegt an physikalischen Einschränkungen, die lediglich ermöglichen, eine konventionelle Therapie bis zum einen bestimmten Grad zu verbessern.
Man muss auch verstehen, dass die meiste Energie bei einer konventionellen Bestrahlung immer außerhalb des Tumors gestreut ist, also neben der Haut ist ein Maximum. Wenn man viele Bestrahlungsfelder benutzt, ändert sich nichts an der Tatsache, dieselbe Bestrahlungsdosis wird einfach stärker außerhalb des Tumors gestreut. Die Protonentherapie bietet einfach eine Möglichkeit eine viel größere Dosis auf dem Tumor mit weniger Nebenwirkungen zu applizieren. Insbesondere benutzen Strahlentherapeuten in RPTC Fraktionen von 3 Gy und manchmal auch 4 Gy, während bei einer konventionellen Strahlentherapie Fraktionen von 1,8-2 Gy benutzt werden.
Es treten bei der Protonentherapie auch fast keine Nebenwirkungen Grad 3 oder 4, und die Lebensqualität wird nicht so stark beeinträchtigt.
Mehr darüber: http://kgs-online.npage.de/pankreas-krebs.html
Ob diese Therapie viel Sinn selbst bei einer lokalen Erkrankung macht, ist schwer zu beurteilen. Eines steht fest: Sie ist besser wegen d) und der verminderten Nebenwirkungen als eine beliebige konventionelle Bestrahlung mit Photonen. Es gibt aber schon bestimmte klinische Erfahrungen bei Pankreaskrebs damit:
http://www.rptc.de/fileadmin/user_upload/rptc/Jahresberichte/JB4_v11_komplett_030613.pdf
Die Patienten sterben zwar immer noch an Lebermetastasen, aber es gibt auch welche, die schon mehr als 2 Jahre seit der Therapie leben. Es gibt sicherlich auch viele, die keinen Adenokarzinom sondern einen neuroedokrinen Tumor haben. Bei inoperablen Tumoren an BSD wird oft keine präzise Diagnose gestellt.
Nun zu Strahlenresistenz: Ein Hauptgrund ist wahrscheinlich a) Zu wenig Blutgefässe im Tumor.
Freie Radikale genau gesagt Reactive oxygen species (ROS), die während der Bestrahlung entstehen, sind hier Hauptspieler, die Tumorzellen zerstören. Da Wasserstoff im Blut ist für die Konzentration von ROS verantwortlich. Selbst der HB-Spiegel spielt bei der Effizienz der Bestrahlung eine große Rolle.
Zu Homöopathie, alternativer Medizin und Co.:
Wenn man die Geschichten von wenigen Überlebenden (erste 3 ohne OP) analysiert, findet man viele Ähnlichkeiten:
http://www.felicitycorbinwheeler.org/my-healing
http://www.chrisbeatcancer.com/penny-heals-stage-4-pancreatic-cancer-naturally/
http://tlfi.wordpress.com/how-i-healed-myself-from-pancreatic-colon-cancer/
http://jcmarckx.wordpress.com/2013/02/03/how-i-beat-pancreatic-cancer/
So scheint vor allem die Gerson-Art Diät eine entscheidende Rolle gespielt zu haben. Es gibt übrigens ein sehr bemerkenswertes Sachbuch "The China Study" von T. Colin Campbell. Es gibt danach einen kausalen Zusammenhang zwischen Anteil des tierischen Proteins in der Diät und der Entwicklung der Erkrankung unter Einwirkung der Kanzerogene oder bei bereits bestehenden Tumor-Foci(Microtumoren).
Die Homöopathie, selbst wenn man sie zur Linderung der Symptome und zur Verbesserung der Lebensqualität einsetzt, hat wahrscheilich auch ihre entgiftende Wirkung. Darunter können es sicherlich darunter auch Stoffe geben, die eine direkte antikanzerogene Wirkung haben. Deswegen wundert mich gar nicht, dass man ihr zu verdanken hat.
Übrigens, ich finde ich seit kurzem auch einen Bioresonanz-Test bei der Anamnese sehr sinnvoll. Da kann man innerhalb einer Stunde auf Hunderte schädlicher Substanzen, Kranheitserreger, Lebensmittelallergien, Versorgung mit Vitaminen, etc. testen.
Zu Prognosen: Alles nur Quatsch. Wenn man bei R1 Resektion und G2 Tumor eine Prognose von 6 Monaten hat, meint wohl der Arzt, dass seine OP sehr geschadet hat.
Es gibt auch Leute, die mit einer metastasierter Krankheit 2 Jahre gelebt haben.
Zu Chemo: Statistisch gesehen hat sich die Situation im Vergleich zu 2008 etwas (um einige Monate) verbessert, was die Überlebensdauer betrifft. Die Lebensqualität scheint allerdings unter dieser "Verbesserung" weiter gelitten zu haben. An der "Verbesserung" sind vor allem agressive platinbasierte Kombinationen von Zytostatika schuld, vor allem Folfirinox, die den Betroffen im Schnitt ca. 4 extra Monate unter extremem Chemogift schenkt im Vergleich zu Gemcitabin-Monotherapie. Leider werden wie zuvor nie die Leute durch die Statistik erfasst, die jegliche Therapien ablehnen. Die Ansprechsrate dieser agressiven Kombinationen (d.h. Teilremission + komplette Remission) liegt bei ca. 30-35%. Eine andere Kombination Gemcitabin + Abraxane (Nab-paclitaxel) mag sogar eine höhere Ansprechsrate haben, verlängert aber das Überleben nur um ca. 2 Monate wieder im Vergleich zu Gemcitabin-Monotherapie.
Wie so eine Scheintherapie abläuft, ist gut in verschiedenen Foren dokumentiert: Anfangs schrumpfen die Tumoren schlagartig, nach dem Ende der Therapie explodieren sie quasi wieder. Hier ist ein Beispiel für Gemcitabin + Abraxane: http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=53568
Im Beispiel ging es zwar um ein Cholangiozelluläres Karzinom(Gallengangskarzinom), was aber einem Adenokarzinom sehr nah ist.
Dieses "Ab und Auf" lässt sich schon lange durch die moderne Biochemie erklären, nur stößt das bei der wohlmeinenden und gutverdienenden Chemofraktion auf taube Ohren.
Es gibt folgende mir bekannte Gründe, warum Chemo als eine therapeutische Maßnahme gleich am Anfang oder im Nachhinein fehlschlägt:
a) Zu wenig Blutgefässe in Tumor.
Das ist für Pankreastumoren ganz typisch. Ausreichende Dosen der Zytostatika gelangen nicht in die Tumorzellen, dafür aber ins gesunde Gewebe, wo die ihre meiste destruktive "Arbeit" verrichten. Da wird versucht durch die lokale Hyperthermie Durchlässigkeit der Zellenmembranen zu steigern, durch Insulin-potenzierte Therapie Krebszellen dazu anlockern, mehr Zytostatika zu fressen, oder auch mit einer regionalen Chemo.
b) Das Immunsystem wird durch Chemo lahmgelegt.
Der genaue Mechanismus, wie das abläuft, und wie man dem Prozess z.B. mit Natursubstanzen Flavonoiden entgegensteuern könnte, kann man hier nachlesen:
http://www.kombo-heilung.com/page6.html
c) Chemoresistenzen.
Chemotherapeutika werden in Krebszellen an Glutathione mit Hilfe von speziallen Enzymen Glutathione S-transferasen gebunden und ausgeschieden. Man könnte sie durch Glutathione S-transferasen Inhibitoren mindern, auch da spielen Flavonoiden eine wichtige Rolle: http://www.kombo-heilung.com/page6.html
d) Reperaturmechanismen. Durch die Schäden in dem gesunden Gewebe wird der Körper dazu angeregt, diese zu beseitigen. Es werden sogenannte Wachstum-Faktoren ausgeschüttelt, die allerdings genauso gut das Wachstum der Tumoren anregen. Die Kombination von b) und d) führt zum explosionsartigen Wachstum.
Mehr dazu: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/todesursache-chemotherapie-ia.html
Dann kommen noch diese "targeted Therapien".
Tarceva is so ein Mittelchen, das etwas hemmt. Es ist aber weitgehendst egal, welche Pathways er hemmen soll, denn ein Patient gewinnt einen Rash (Hautausschlag) und ein Paar Wochen extra Lebenszeit, wenn es wirkt, was aber selten geschieht. Wenn man aber nach Tarceva Kosten im Netz sucht, versteht man von seinem wahren Wirkungsmechanismus mehr: Es sorgt lediglich dafür, dass das Geld aus den Krankenkassen in die Pharma fließt.
Übrigens, es gibt kein Adenokarzinom GX TX NX MX, es gibt zig Tausende verschiedene Adenokarzinome mit verschiedener mutierten Zelllinien, was soll man mit Hinderung einer Wirkungskette erreichen? Die Naturstoffe wie Curcumin hindern Hunderte davon. Besonders reiche Menschen lassen sich in Burzyński Clinic in Texas behandeln, da wird zuerst das Tumorgenom analysiert und erst dann versucht, eine passende Medikation zu ermitteln, d.h. nicht nur seine Antineoplastone kommen da zum Einsatz.
Wenn man so eine "targeted" Therapie einfach ins Blaue hinein gibt, behandelt man halt nur die schulmedizinische Bezeichnungem der induviduellen Krankheiten, so Burzyński.
Zu Strahlen: Die Strahlentherapie wird in der Schulmedizin für die lokale Kontrolle eingesetzt. Adenokarzinome neigen sich aber dazu , sich sehr schnell im Körper zu verbreiten. Deshalb selbst wenn eine Krankheit in einem lokalen Stadium diagnostiziert wurde, gibt es schon bestimmte nicht diagnostizierbare Tumor-Foci auf Leber, Lungen, Peritoneum, in Knochen. Man braucht also eine systematische Therapie, und eine einzige systematische schulmedizinische Therapie aka Chemo nutzt nicht.
Die beste verfügbare Strahlentherapie ist momentan eine Partikeltherapie, und eine einzige momentan in Frage kommende Therapie bei BSDK ist Protonentherapie in RPTC in München. Sie ist erst seit 2009 möglich. Meine Mutter hat sich insbesondere ihr unterzogen.
Der wesentliche Vorteil der Therapie besteht darin, dass die gesamte Strahlendosis auf dem gesunden Gewebe 2-3 Mal niedriger ist als bei einer der BESTEN konventionellen Therapie mit Photonen IMRT. Und das liegt an physikalischen Einschränkungen, die lediglich ermöglichen, eine konventionelle Therapie bis zum einen bestimmten Grad zu verbessern.
Man muss auch verstehen, dass die meiste Energie bei einer konventionellen Bestrahlung immer außerhalb des Tumors gestreut ist, also neben der Haut ist ein Maximum. Wenn man viele Bestrahlungsfelder benutzt, ändert sich nichts an der Tatsache, dieselbe Bestrahlungsdosis wird einfach stärker außerhalb des Tumors gestreut. Die Protonentherapie bietet einfach eine Möglichkeit eine viel größere Dosis auf dem Tumor mit weniger Nebenwirkungen zu applizieren. Insbesondere benutzen Strahlentherapeuten in RPTC Fraktionen von 3 Gy und manchmal auch 4 Gy, während bei einer konventionellen Strahlentherapie Fraktionen von 1,8-2 Gy benutzt werden.
Es treten bei der Protonentherapie auch fast keine Nebenwirkungen Grad 3 oder 4, und die Lebensqualität wird nicht so stark beeinträchtigt.
Mehr darüber: http://kgs-online.npage.de/pankreas-krebs.html
Ob diese Therapie viel Sinn selbst bei einer lokalen Erkrankung macht, ist schwer zu beurteilen. Eines steht fest: Sie ist besser wegen d) und der verminderten Nebenwirkungen als eine beliebige konventionelle Bestrahlung mit Photonen. Es gibt aber schon bestimmte klinische Erfahrungen bei Pankreaskrebs damit:
http://www.rptc.de/fileadmin/user_upload/rptc/Jahresberichte/JB4_v11_komplett_030613.pdf
Die Patienten sterben zwar immer noch an Lebermetastasen, aber es gibt auch welche, die schon mehr als 2 Jahre seit der Therapie leben. Es gibt sicherlich auch viele, die keinen Adenokarzinom sondern einen neuroedokrinen Tumor haben. Bei inoperablen Tumoren an BSD wird oft keine präzise Diagnose gestellt.
Nun zu Strahlenresistenz: Ein Hauptgrund ist wahrscheinlich a) Zu wenig Blutgefässe im Tumor.
Freie Radikale genau gesagt Reactive oxygen species (ROS), die während der Bestrahlung entstehen, sind hier Hauptspieler, die Tumorzellen zerstören. Da Wasserstoff im Blut ist für die Konzentration von ROS verantwortlich. Selbst der HB-Spiegel spielt bei der Effizienz der Bestrahlung eine große Rolle.
Zu Homöopathie, alternativer Medizin und Co.:
Wenn man die Geschichten von wenigen Überlebenden (erste 3 ohne OP) analysiert, findet man viele Ähnlichkeiten:
http://www.felicitycorbinwheeler.org/my-healing
http://www.chrisbeatcancer.com/penny-heals-stage-4-pancreatic-cancer-naturally/
http://tlfi.wordpress.com/how-i-healed-myself-from-pancreatic-colon-cancer/
http://jcmarckx.wordpress.com/2013/02/03/how-i-beat-pancreatic-cancer/
So scheint vor allem die Gerson-Art Diät eine entscheidende Rolle gespielt zu haben. Es gibt übrigens ein sehr bemerkenswertes Sachbuch "The China Study" von T. Colin Campbell. Es gibt danach einen kausalen Zusammenhang zwischen Anteil des tierischen Proteins in der Diät und der Entwicklung der Erkrankung unter Einwirkung der Kanzerogene oder bei bereits bestehenden Tumor-Foci(Microtumoren).
Die Homöopathie, selbst wenn man sie zur Linderung der Symptome und zur Verbesserung der Lebensqualität einsetzt, hat wahrscheilich auch ihre entgiftende Wirkung. Darunter können es sicherlich darunter auch Stoffe geben, die eine direkte antikanzerogene Wirkung haben. Deswegen wundert mich gar nicht, dass man ihr zu verdanken hat.
Übrigens, ich finde ich seit kurzem auch einen Bioresonanz-Test bei der Anamnese sehr sinnvoll. Da kann man innerhalb einer Stunde auf Hunderte schädlicher Substanzen, Kranheitserreger, Lebensmittelallergien, Versorgung mit Vitaminen, etc. testen.
Zu Prognosen: Alles nur Quatsch. Wenn man bei R1 Resektion und G2 Tumor eine Prognose von 6 Monaten hat, meint wohl der Arzt, dass seine OP sehr geschadet hat.
Es gibt auch Leute, die mit einer metastasierter Krankheit 2 Jahre gelebt haben.
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