Dienstag, 28. Mai 2013
Ein paar allgemeine Fakten zur Chemo Therapie
paula eugenie haffner, 14:52h
Eine Chemo Therapie ist so was wie der Versuch den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben.
Der folgende Beitrag ist ein Auszug einer Veröffentlichung einer der Schulmedizin nahe stehenden Quelle, aus Krebsinformationsdienst Heidelberg.
Die ganze Seite ist unter diesem Link zu lesen.
http://www.krebsinformationsdienst.de/behandlung/chemotherapie-nebenwirkungen.php
Als Spätfolge wird unter anderem die Gefahr eines sogenannten Zweittumors diskutiert. Viele Zytostatika können selbst Krebs fördern, wenn auch meist mit großem zeitlichem Abstand, also Jahre oder gar Jahrzehnte später. Hinzu kommt bei nicht wenigen Patienten noch das Risiko durch eine Bestrahlung, die ebenfalls langfristige Folgen haben kann.
Das Risiko für eine Zweiterkrankung an einer anderen Krebsart ist insgesamt betrachtet eher gering, jedoch unter Krebspatienten unterschiedlich. Welche Erkrankung womit behandelt wurde, spielt eine entscheidende Rolle, daher sind pauschale Aussagen kaum möglich. Auch angeborene individuelle Stoffwechseleigenschaften beeinflussen das Risiko für einen Zweittumor nach einer Chemotherapie. Hier kann daher nur der behandelnde Arzt vorab darüber aufklären, was bisher aus Studien und Nachbeobachtungen Langzeitüberlebender bekannt ist.
Was langfristig geheilte Krebspatienten auch nicht vergessen dürfen: Eine einmal durchlebte Krebserkrankung schützt nicht davor, später im Leben noch an einem anderen, unabhängigen Tumor zu erkranken. Das allgemeine Risiko sieht bei Geheilten in der Regel nicht anders aus als bei Gesunden. Krebsfrüherkennungsuntersuchungen sind daher auch für sie ein Angebot.
Neurotoxizität, Kardiotoxizität, andere Spätfolgen an Organen
Neuropathie: Nervenschäden als Folge einer Krebsbehandlung
Einige Zytostatika können länger anhaltende oder dauerhafte Gewebeschäden hervorrufen.
Bekannt ist beispielweise von einigen Substanzen ein gewisses Risiko von Nervenschäden. Sie führen zu Problemen mit dem Tast- und Berührungssinn, und auch zu Störungen der Feinmotorik, wenn die Hände betroffen sind, oderGangunsicherheit, wenn Nervenschäden die Fußsohlen betreffen. Ebenfalls möglich sind unangenehmes Kribbeln und Empfindlichkeit gegenüber Kälte, Hitze und Berührung. Fachsprachlich sind solche Zytostatika neurotoxisch, giftig für die Nerven, die entstehenden Folgen werden als Neuropathie bezeichnet.
Derzeit noch unklar ist aus wissenschaftlicher Sicht, ob Zytostatika auch neurotoxisch auf das Zentralnervensystem wirken, also auch auf das Gehirn. Ob es das von amerikanischen Patienten erstmals so bezeichnete "Chemo-Brain" tatsächlich gibt, ob Zytostatika also auch die Hirnleistung direkt beeinflussen, ist noch nicht abschließend geklärt. Grundsätzlich kann nicht ausgeschlossen werden, dass einige Zytostatika die Leistungsfähigkeit des Gehirns beeinträchtigen. Die Mischung aus Merkfähigkeits- und Gedächtnisstörungen, leichter Ablenkbarkeit und Wortfindungsstörungen, die zuerst von Frauen aus den USA im Rahmen der Chemotherapie einer Brustkrebsbehandlung beschrieben wurden, ist bisher aber nur wenig untersucht. Dieser "Nebel im Kopf" (englisch: "brain fog"), wie er von einigen Betroffenen genannt wurde, beginnt demnach meist am zweiten Tag nach einer chemotherapeutischen Behandlung und bessert sich innerhalb der nächsten drei Tage wieder. Längerfristige Einschränkungen gehen dagegen eher mit Symptomen einer Fatigue (chronische Erschöpfung) einher, mehr dazu im Text "Fatigue bei Krebspatienten".
Als kardiotoxisch werden Substanzen bezeichnet, die Herzmuskelzellen schädigen. Vorbeugen lässt sich dieser Nebenwirkung nicht. Allerdings werden Patienten während einer Chemotherapie mit möglicherweise herzschädigenden Mitteln streng überwacht, und die Behandlung wird gestoppt, falls sich die Herzleistung verändert. Seltener wirkt eine Chemotherapie nephrotoxisch, damit ist eine Einschränkung der Nierenfunktion gemeint. Um solchen Nierenschäden vorzubeugen, gibt es heute eine Reihe schützender Medikamente, die Patienten von vornherein zur Chemotherapie hinzu erhalten. Während der Behandlung viel zu trinken, hilft ebenfalls, weil so Zytostatika und ihre Abbauprodukte schneller aus dem Körper ausgeschwemmt werden. Die Leber wird durch viele Zytostatika zwar ebenfalls geschädigt ("hepatotoxische" Stoffe). Allerdings ist dieses Organ bei den meisten Menschen so regenerationsfähig, dass Langzeitfolgen kaum beobachtet werden
Der folgende Beitrag ist ein Auszug einer Veröffentlichung einer der Schulmedizin nahe stehenden Quelle, aus Krebsinformationsdienst Heidelberg.
Die ganze Seite ist unter diesem Link zu lesen.
http://www.krebsinformationsdienst.de/behandlung/chemotherapie-nebenwirkungen.php
Als Spätfolge wird unter anderem die Gefahr eines sogenannten Zweittumors diskutiert. Viele Zytostatika können selbst Krebs fördern, wenn auch meist mit großem zeitlichem Abstand, also Jahre oder gar Jahrzehnte später. Hinzu kommt bei nicht wenigen Patienten noch das Risiko durch eine Bestrahlung, die ebenfalls langfristige Folgen haben kann.
Das Risiko für eine Zweiterkrankung an einer anderen Krebsart ist insgesamt betrachtet eher gering, jedoch unter Krebspatienten unterschiedlich. Welche Erkrankung womit behandelt wurde, spielt eine entscheidende Rolle, daher sind pauschale Aussagen kaum möglich. Auch angeborene individuelle Stoffwechseleigenschaften beeinflussen das Risiko für einen Zweittumor nach einer Chemotherapie. Hier kann daher nur der behandelnde Arzt vorab darüber aufklären, was bisher aus Studien und Nachbeobachtungen Langzeitüberlebender bekannt ist.
Was langfristig geheilte Krebspatienten auch nicht vergessen dürfen: Eine einmal durchlebte Krebserkrankung schützt nicht davor, später im Leben noch an einem anderen, unabhängigen Tumor zu erkranken. Das allgemeine Risiko sieht bei Geheilten in der Regel nicht anders aus als bei Gesunden. Krebsfrüherkennungsuntersuchungen sind daher auch für sie ein Angebot.
Neurotoxizität, Kardiotoxizität, andere Spätfolgen an Organen
Neuropathie: Nervenschäden als Folge einer Krebsbehandlung
Einige Zytostatika können länger anhaltende oder dauerhafte Gewebeschäden hervorrufen.
Bekannt ist beispielweise von einigen Substanzen ein gewisses Risiko von Nervenschäden. Sie führen zu Problemen mit dem Tast- und Berührungssinn, und auch zu Störungen der Feinmotorik, wenn die Hände betroffen sind, oderGangunsicherheit, wenn Nervenschäden die Fußsohlen betreffen. Ebenfalls möglich sind unangenehmes Kribbeln und Empfindlichkeit gegenüber Kälte, Hitze und Berührung. Fachsprachlich sind solche Zytostatika neurotoxisch, giftig für die Nerven, die entstehenden Folgen werden als Neuropathie bezeichnet.
Derzeit noch unklar ist aus wissenschaftlicher Sicht, ob Zytostatika auch neurotoxisch auf das Zentralnervensystem wirken, also auch auf das Gehirn. Ob es das von amerikanischen Patienten erstmals so bezeichnete "Chemo-Brain" tatsächlich gibt, ob Zytostatika also auch die Hirnleistung direkt beeinflussen, ist noch nicht abschließend geklärt. Grundsätzlich kann nicht ausgeschlossen werden, dass einige Zytostatika die Leistungsfähigkeit des Gehirns beeinträchtigen. Die Mischung aus Merkfähigkeits- und Gedächtnisstörungen, leichter Ablenkbarkeit und Wortfindungsstörungen, die zuerst von Frauen aus den USA im Rahmen der Chemotherapie einer Brustkrebsbehandlung beschrieben wurden, ist bisher aber nur wenig untersucht. Dieser "Nebel im Kopf" (englisch: "brain fog"), wie er von einigen Betroffenen genannt wurde, beginnt demnach meist am zweiten Tag nach einer chemotherapeutischen Behandlung und bessert sich innerhalb der nächsten drei Tage wieder. Längerfristige Einschränkungen gehen dagegen eher mit Symptomen einer Fatigue (chronische Erschöpfung) einher, mehr dazu im Text "Fatigue bei Krebspatienten".
Als kardiotoxisch werden Substanzen bezeichnet, die Herzmuskelzellen schädigen. Vorbeugen lässt sich dieser Nebenwirkung nicht. Allerdings werden Patienten während einer Chemotherapie mit möglicherweise herzschädigenden Mitteln streng überwacht, und die Behandlung wird gestoppt, falls sich die Herzleistung verändert. Seltener wirkt eine Chemotherapie nephrotoxisch, damit ist eine Einschränkung der Nierenfunktion gemeint. Um solchen Nierenschäden vorzubeugen, gibt es heute eine Reihe schützender Medikamente, die Patienten von vornherein zur Chemotherapie hinzu erhalten. Während der Behandlung viel zu trinken, hilft ebenfalls, weil so Zytostatika und ihre Abbauprodukte schneller aus dem Körper ausgeschwemmt werden. Die Leber wird durch viele Zytostatika zwar ebenfalls geschädigt ("hepatotoxische" Stoffe). Allerdings ist dieses Organ bei den meisten Menschen so regenerationsfähig, dass Langzeitfolgen kaum beobachtet werden