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Samstag, 26. Oktober 2013
paula eugenie haffner, 14:52h
Haus Altenruhe
Am Heiligen Kreuz 9
63667 Nidda
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Wenn man einen Onkologen fragt....
paula eugenie haffner, 14:44h
… erntet man doch eher ungläubige Blicke. Bei dieser Krankengeschichte 1 ½ Jahre bei teils wunderbarer Lebensqualität? Das fällt in den Bereich der Wunder. Naja, ich glaube nicht an Wunder. Das habe ich vermutlich doch eher der Homöopathie zu verdanken. Aber auch die Homöopathie kann keine Wunder vollbringen. Als wir vor gut einem Monat ins Alten und Pflegeheim umgezogen sind war ich meines Pankreaskarzinoms wegen nicht mehr in der Lage für meine an Parkinson erkrankte Lebensgefährtin und für mich den Haushalt ausreichend aufrecht zu erhalten. Dieser Umzug war dringend nötig, denn vor 4 Wochen konnte ich die Umzugskartons noch schleppen. Das kann ich heute nicht mehr. Nun bin ich auf einen Rollstuhl angewiesen um mich einige Meter weiter zu bewegen. Noch im Sommer konnte ich in Ffm auf der Zeil mit demonstrieren.
Naja, diese Entwicklung war voraussehbar und auch von mir gewollt weil mir die Lebensqualität mehr zählt wie die Lebenszeit. Nach meiner klassischen Whipple OP die leider nur R1 gelungen ist, stand ich vor der Wahl es mit einer Chemo zu versuchen, oder andere Wege zu gehen. Zunächst hatte ich mich zur Chemo überreden lassen. Die extremen Nebenwirkungen die mich bereits nach der 2. Infusion im wahren Wortsinn niedergestreckt hatten, haben mich umdenken lassen. Ich mußte es lernen, es gibt keine Behandlung die diesen Krebs in diesem Stadium und vergleichbarer Gesamtsituation heilen kann. Es gibt nicht mal ein Mittel das ein Langzeitüberleben erreichen kann.
Einzig die Chemo ist in einem kleinen Prozentsatz in der Lage das Leben um einige Wochen oder Monate zu verlängern. Dagegen steht jedoch regelmäßig eine fragwürdige Lebensqualität und ein hoher Prozentsatz in dem die Chemo das Leben sogar verkürzt. Nach reiflicher Überlegung habe ich mich dann gegen Chemo entschieden.
Meine Vorstellung war, so lange irgend möglich ein lebenswertes Leben zu führen. Diese Anforderung ist die Chemo nicht in der Lage zu erfüllen. Die Homöopathie verspricht nichts, bietet aber die Chance da etwas zu leisten. Und ja, die Homöopathie hat da etwas geleistet. 18 wunderbare Monate, was will ich unter den gegebenen Voraussetzungen mehr. Aber auch die Homöopathie hat irgendwo ihre Grenze. Ich habe das Best mögliche erreicht und kann nun dem für jeden Menschen unausweichlichen allerletzten Rest mit innerer Ruhe und Gelassenheit entgegensehen. Ich weiß nicht wie lange dieser Rest noch sein wird, aber solange ich schmerzfrei bin und für mich und meine Lebensgefährtin bestens gesorgt ist und ich meine Gefährtin auch nach meinem Ableben gut versorgt weiß, kann ich das alles gelassen auf mich zukommen lassen.
Naja, diese Entwicklung war voraussehbar und auch von mir gewollt weil mir die Lebensqualität mehr zählt wie die Lebenszeit. Nach meiner klassischen Whipple OP die leider nur R1 gelungen ist, stand ich vor der Wahl es mit einer Chemo zu versuchen, oder andere Wege zu gehen. Zunächst hatte ich mich zur Chemo überreden lassen. Die extremen Nebenwirkungen die mich bereits nach der 2. Infusion im wahren Wortsinn niedergestreckt hatten, haben mich umdenken lassen. Ich mußte es lernen, es gibt keine Behandlung die diesen Krebs in diesem Stadium und vergleichbarer Gesamtsituation heilen kann. Es gibt nicht mal ein Mittel das ein Langzeitüberleben erreichen kann.
Einzig die Chemo ist in einem kleinen Prozentsatz in der Lage das Leben um einige Wochen oder Monate zu verlängern. Dagegen steht jedoch regelmäßig eine fragwürdige Lebensqualität und ein hoher Prozentsatz in dem die Chemo das Leben sogar verkürzt. Nach reiflicher Überlegung habe ich mich dann gegen Chemo entschieden.
Meine Vorstellung war, so lange irgend möglich ein lebenswertes Leben zu führen. Diese Anforderung ist die Chemo nicht in der Lage zu erfüllen. Die Homöopathie verspricht nichts, bietet aber die Chance da etwas zu leisten. Und ja, die Homöopathie hat da etwas geleistet. 18 wunderbare Monate, was will ich unter den gegebenen Voraussetzungen mehr. Aber auch die Homöopathie hat irgendwo ihre Grenze. Ich habe das Best mögliche erreicht und kann nun dem für jeden Menschen unausweichlichen allerletzten Rest mit innerer Ruhe und Gelassenheit entgegensehen. Ich weiß nicht wie lange dieser Rest noch sein wird, aber solange ich schmerzfrei bin und für mich und meine Lebensgefährtin bestens gesorgt ist und ich meine Gefährtin auch nach meinem Ableben gut versorgt weiß, kann ich das alles gelassen auf mich zukommen lassen.
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